Im Innenraum der Katharinenkirche wurden vom 17. - 31. Juli 2014 verschiedene Kunstwerke zum Thema "Geld" gezeigt. Darunter auch das Geldmobile "Gleichgewichtsanalyse" von Ralf Kopp, das komplexe Zusammenhänge einfach visualisiert.
Geld - jeden Tag gehen wir damit um, es ist nicht nachzuzählen, wie oft an jedem Tag unsere Gedanken um Geld kreisen. Selten werden uns diese Gedanken bewusst. Geld ist selbstverständlich. Aber jeder hat seine eigene Haltung dazu. Es ist notwendig. Es wird gehasst, geliebt, verachtet, verehrt - je nach Perspektive. Und Geld hat Macht. Cicero etwa brachte das so auf den Punkt: "Nichts ist so sicher geschützt, dass es nicht mit Geld erobert werden kann."
Ist der Charakter also per se mit Geld korrumpierbar? Oder ist Geld "geprägte Freiheit", wie Fjodor Dostojewski es bezeichnete? Wie sind wir in den Fluss des Geldes eingebunden? Wo und wie beeinflussen wir ihn? Wann nehmen wir Geld bewusst wahr, nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Entität?
Diesen Fragen spürt die Ausstellung nach. Die Ausstellung und das Experiment finden im Rahmen des Programms "MACHTMENSCHENMÄRKTE" der Evangelischen Akademie Frankfurt statt.
Eröffnet wurde die Ausstellung am 17. Juli 2014 um 12:00 Uhr in der Katharinenkirche Frankfurt mit einem Kommentar zum Kunstwerk "Gier frisst: VERTRAUEN" von Dekanin Dr. Ursula Schoen im Rahmen der Reihe "Lunch and Lecture".
Das Geldkunst-Mobile "Gleichgewichtsanalyse" von Ralf Kopp mit einem 200-Euro-Schein auf der einen Seite
und 20 10-Euro-Scheinen auf der anderen - mehr unter http://geld.ralfkopp.com
"Achtung: Geld" - Warnhinweise auf echten Geldscheinen - mehr unter http://geld.ralfkopp.com
"Realitätsprinzip": Realität trifft Fiktion - von echtem und unechtem - mehr unter http://geld.ralfkopp.com