"Gier frisst" - eine soziale Plastik, sich selbst und der Gesellschaft überlassen.
Positiv besetzte Worte werden aus 1-Cent-Stücken an öffentlichen Orten ausgelegt. Pro Buchstabe 60 Euro.

Wie steht es um gesellschaftliche Werte
in einer vom Kapital geprägten Gesellschaft?

Meine Experimente führen mir vor Augen, das man permanent an unseren Werten arbeiten muss. Sie sind nicht einfach so da und man muss sich nicht mehr darum kümmern. Unsere Werte verlangen permanentes an ihnen arbeiten und sie beschützen. "Lasst uns kämpfen für eine bessere Welt, für die Freiheit in der Welt" sagte schon Charlie Chaplin in seiner Abschlussrede in der Satire "Der große Diktator" 1940.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe nichts gegen Geld als Tauschmittel.
Auch nichts gegen eine soziale Marktwirtschaft.

"#notinmyname" möchte auch ich vielfach die Entscheidungen unserer "Vertreter" kommentieren.
"Bankenrettung", "TTIP", "Waffenexporte" - um nur drei aktuelle Themen zu nennen.

 

 

 

Das Experiment "Gier frisst: VERANTWORTUNG"
startete am 20. Mai 2015 zum Deutsche Fundraising-Kongress 2015 in Berlin.

Die soziale Plastik Gier frisst Verantwortung zum Fundraising Kongress 2015 in Berlin

Das Wort VERANTWORTUNG in Berlin, aufgebaut aus 50.000 1-Cent-Stücken.

Fundraising und Verantwortung. Zum einen der verantwortungsvolle Umgang mit den anvertrauten Geldern. Zum anderen aber auch die Fragen nach Verantwortungsübertragung oder "Spenden als Form des Massenkonsums".

 

 

 

Das Experiment "Gier frisst: FREIHEIT"
startete am 18. September 2014 in Berlin.

Die soziale Plastik Gier frisst Freiheit zur Positions Berlin 2014 in Kooperation mit der Sammlung Haupt wärend der Berlin Art Week 2014

Das Wort FREIHEIT in Berlin, aufgebaut aus 48.000 1-Cent-Stücken.

Fjodor Dostojewski bezeichnete Geld als "geprägte Freiheit". In Berlin spielt FREIHEIT eine besondere Rolle: 2014 feiert Deutschland 25jähriges Jubiläum des Berliner Mauerfalls, also die FREIHEIT der ehemaligen DDR-Bürger. Doch FREIHEIT scheint in unserem kapitalistischen System unweigerlich mit Geld verbunden. Das Wort FREIHEIT schließlich liegt nahe der Gedenkstätte Berliner Mauer und dem ehemaligen Grenzstreifen in der Bernauer Straße.

 

 

 

Das Experiment "Gier frisst: VERTRAUEN"
startete am 18. Oktober 2014 in Jever.

Die soziale Plastik Gier frisst VERTRAUEN in Kooperation mit der Fresenia Loge Jever auf dem alten Markt in Jever

Nach "Gier frisst: VERTRAUEN" in der Mainmetropole Frankfurt wird nun das Experiment noch mal in einer Kleinstadt gestartet: Jever.

In einer Kleinstadt sind die Menschen weniger Anonym und die soziale Kontrolle ist größer. Wie wirken sich die anderen soziale Strukturen und Zwänge auf ein solches Experiment aus?

 

 

 

Das Experiment "Gier frisst: VERTRAUEN"
startete am 17. Juli 2014 in Frankfurt.

Die soziale Plastik Gier frisst Vertrauen an der Katharinenkirche in Frankfurt 2014

Das Wort VERTRAUEN in Frankfurt, aufgebaut aus 54.000 1-Cent-Stücken.

Wir leben in einer Kultur, in der Geld versteckt wird. Es gehört in die privatesten Regionen der Privatsphäre. Wie reagiert nun der Mensch, wenn er Geld im öffentlichen Raum erblickt, ungeschützt, einfach zum Aufheben? Das Geld jedoch in einen dem Aufheben widersprechenden Kontext platziert. Frankfurt wurde dabei als Startpunkt der Aktion bewusst gewählt: Das Experiments startet in der Bankenstadt, die um Vertrauen der Finanzmärkte ringt und wirbt.